Die tägliche Ration Wahnsinn – seit April 2000 im Netz
Natürlich muß mich ausgerechnet heute Kabel Deutschland mit irgendwelchen Leitungsstörungen von der großen weiten (Internet-) Welt abklemmen. Wie soll ich da die Weltherrschaft erringen?
Okay, ich konnte es nicht länger abwarten. Ab heute ist der Schockwellenreiter die erste echte Implementierung (m)einer World Markdown. Ich hatte einfach keinen Spaß mehr daran, mein Blog im Browserfenster zu editieren, wo es doch mit Markdown in einem Texteditor so viel einfacher und komfortabler geht.
Auch wenn ich eigentlich nie wirklich Probleme mit WordPress hatte, bin ich doch froh, auch diesem Datensilo entronnen zu sein und ich nie wieder Angst haben muß, daß einen Datenbank crasht oder ein Update mir mein Blog zerschießt. Ab sofort sind es nur noch statische Seiten, herausgeschrieben mit Hilfe von RubyFrontier und dem Markdown-Superset kramdown.
Das sieht dann ungefähr so aus, wie obiger Screenshot.
Wie angekündigt gibt es pro Tag eine Datei, in der ich ab sofort gnadenlos herumschmieren werde, ohne Rücksicht auf Artikelgrenzen, Überschriften oder anderen Strukturelementen. Darunter leidet leider der RSS-Feed, der zudem auch eine neue URL bekommen hat (pls. bookmark your changes). Es ist leider nur noch ein kleiner Feed mit Anreißern, was ich an diesem Tag alles verbrochen habe und die Lust auf mehr machen sollen. Ich hatte ursprünglich überlegt, ob ich nicht die kompletten Markdown-Quellen in den RSS-Feed legen soll, doch daß war in den von mir getesteten Readern nahezu unleserlich (die Markdown-Quellen werde es aber zu einem späteren Zeitpuntk als separate Dateien ebenfalls zur Verfügung stellen). So bleibt es erst einmal so.
Die Kommentare sind von Disques und es gibt nur ein Kommentarfeld für den ganzen Tag. Daher bitte ich Euch, in Euren Kommentaren deutlich zu machen, auf was Ihr Euch bezieht, sonst ist das Kuddelmuddel doch größer als von mir gewünscht.
Es wird in den nächsten Tagen noch viele Änderungen geben und es ist auch noch nicht wirklich alles so implementiert, wie ich es mir vorstelle. Aber wie gesagt: Ich konnte es nicht länger abwarten!
Es wird daher die nächsten Tage auch weiterhin ruhiger als gewohnt auf diesen Seiten bleiben, da ich noch ein wenig basteln werde …
Still diggin!
(Berliner Zeitung, wegen Leistungsschutzrechtprotest nicht verlinkt.)
Der Schockwellenreiter ist seit dem 24. April 2000 das Weblog von Jörg Kantel (Neuköllner, EDV-Leiter, Autor, Netzaktivist und Hundesportler — Reihenfolge rein zufällig). Hier steht, was mir gefällt. Wem es nicht gefällt, der braucht ja nicht mitzulesen. Wer aber mitliest, ist herzlich willkommen und eingeladen, mitzudiskutieren!
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